Übergangskoordination
Das Projekt zur Durchführung von ergänzenden Maßnahmen als "Übergangskoordination" hat die individuelle Unterstützung für SchülerInnen im Rahmen ihrer Zukunfts- Berufswegeplanung und Begleitung ihres Übergangs ins Berufs- bzw. Arbeitsleben zum Ziel. Der Durchführungszeitraum der ergänzenden Maßnahme ist vom 01.08.2022 - 31.07.2024.
Die FAV Service gGmbH setzt im Losgebiet 1 (Mittel-, Nord- und Westthüringen) in folgender Trägergemeinschaft um:
- FAV SERVICE gGmbH, Gotha als Maßnahmeträger mit folgenden Verbundpartnern:
- SBH Nordost GmbH, Bad Salzungen und Erfurt
- JUL gemeinnützige GmbH, Weimar
- Handwerkskammer Erfurt
- Bildungswerk BAU Hessen-Thüringen e.V, Erfurt
- VHS-Bildungswerk GmbH, Zweigniederlassung Thüringen, Gotha.
Der Übergang von Schule in Beruf oder Studium ist für alle Jugendlichen eine spannende Zeit und gleichzeitig eine kritische Lebensphase, die die SchülerInnen vor Herausforderungen stellt. Nicht alle jungen Menschen meistern diese Herausforderung im Alleingang, einige benötigen hier individuelle Unterstützung. Insbesondere Jugendliche, die nicht über geeignete, ausbildungs- und studienkonforme Voraussetzungen verfügen, benötigen ein verstärktes Coaching, welches sich gleichzeitig nicht als stigmatisierend herausbilden darf. Hier beginnt der Wirkungskreis der Übergangskoordinatoren, die die Interessen, Neigungen und Ressourcen der jungen Menschen entdecken, auf diese zurückgreifen und sie fördern. Neben Jugendlichen mit individuellen Beeinträchtigungen oder Beeinträchtigungen im sozialen Lebensalltag werden auch SchülerInnen mit Migrationshintergrund und SchülerInnen, die noch keine belastbare Berufswahlentscheidung treffen können, im Rahmen einer individuellen Fallarbeit von fachlich dafür geeigneten ÜbergangskoordinatorInnen begleitet. Die Übergangskoordination agiert benachteiligtensensibel und arbeitet eng mit den Schulen und weiteren wichtigen Akteuren (Bundesagentur für Arbeit, Integrationsfachdienste) zusammen.
Die Trägergemeinschaft kann dabei durch langjährige Tätigkeiten auf dem Bildungs- und Ausbildungsmarkt auf bereits bestehende regionale und überregionale Netzwerke sowie einen breiten Erfahrungsschatz zurückgreifen.
Die Jugendlichen erhalten individuelle Unterstützung in Form von Einzelgesprächen oder Casemanagement. Die vorgesehenen Unterstützungen und Arbeitsinstrumente setzen dabei ergänzend an vorangegangenen Aktivitäten in der Schule an und werden ergänzend zur Beratung der Agenturen für Arbeit umgesetzt.
Gefördert durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus.