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Digitalisierung und Nachhaltigkeit als neue Pflichtfächer für Azubis

Ab August 2021 werden neue Mindeststandards für alle dualen Ausbildungsberufe eingeführt.

Bund, Länder, Arbeitgeber und Gewerkschaften haben neue Mindeststandards für Ausbildungsinhalte beschlossen. Zwar gibt es bereits feste Inhalte, die in allen Ausbildungsberufen gelehrt werden, jedoch sind diese nicht mehr zeitgemäß. Junge Menschen interessieren sich vermehrt für die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Und auch für Unternehmen sind diese Bereiche nicht unwichtig, da diese Themen in Zukunft eine immer größere Rolle spielen werden. Daher wurde beschlossen, vier Inhalte übergreifend in allen dualen Ausbildungen aufzunehmen:

  • Umweltschutz und Nachhaltigkeit
  • Digitalisierte Arbeitswelt
  • Organisation des Ausbildungsbetriebs, Berufsbildung sowie Arbeits- und Tarifrecht
  • Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek sieht in der Modernisierung der Inhalte zwei große Vorteile. Sie erhofft sich, Ausbildungen dadurch ansprechender präsentieren zu können, da die Interessen der Jugendlichen berücksichtigt und dadurch Ausbildungen wieder attraktiver werden, und dass die Azubis so besser auf die Anforderungen der Zukunft vorbereitet werden. Die Unternehmen profitieren zudem durch das gut qualifizierte Personal.

Die neuen Mindeststandards werden mit Ausbildungsbeginn am 1. August 2021 eingeführt.