Eisenach wird Standort der "German Professional School"
Der Fördermittelbescheid wurde am Freitag übergeben (Foto: Matthias Lochmann, SBH Nordost GmbH)
Für die German Professional School, die junge Leute aus dem Ausland fit für eine Berufsausbildung in Thüringen machen soll, stellt das Land Thüringen bis 2026 insgesamt 11,5 Millionen Euro zur Verfügung. Ein Teilbetrag von mehr als einer Million Euro wurde am Freitag der SBH Nordost GmbH in Eisenach für die Region Südwestthüringen übergeben.
Bereits in der letzten Woche erhielt der SBH-Standort in Meiningen einen Fördermittelbescheid. In Eisenach überreichte Staatssekretärin Dr. Katja Böhler den symbolische Scheck an SBH-Gebietsleiterin Marion Schubert und unsere Netzwerkpartner.
Die „German Professional School“ (GPS) wird ab dem 1. März 2024 Geflüchtete und künftig auch Zugewanderte aus Drittstaaten auf eine Berufsausbildung vorbereiten.
Für den im März 2024 beginnenden Aufbau der GPS ist zunächst eine Pilotphase vorgesehen, die bis zum September 2026 läuft. Im Projekt ist eine enge Begleitung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bis zur Aufnahme einer Berufsausbildung vorgesehen. Die Teilnehmer müssen sich zunächst einem Auswahlprozess stellen. Der Lehrplan beinhaltet neben dem allgemeinbildenden und berufsbezogenen Spracherwerb (bis mindestens zum Niveau B2) auch die Vermittlung interkultureller Kompetenzen, die Vermittlung grundlegender Kenntnisse über Deutschland und Thüringen, Maßnahmen zur Berufsorientierung, Integration und die Vermittlung zentraler Werte wie Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Gleichberechtigung, Meinungs-, Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit.