Ministerin Köpping besucht die SBH Nordost in Borna
Köpping im Gespräch mit Standortkoordinatorin Saskia Bohlen (links).
Die sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Petra Köpping (SPD), hat am Mittwoch, 27. März, den neuen Standort der SBH Nordost in Borna besucht. Seit Jahresanfang sitzt die Bildungseinrichtung im historischen Postgebäude der zentral gelegenen Bahnhofstraße. Standortkoordinatorin Saskia Bohlen präsentierte die neuen Räume nun der Ministerin. „Unser Geschäftsfeld hat sich weiterentwickelt, wir haben statt Gruppenmaßnahmen vermehrt individuelle und Einzelcoachings. Wir brauchten die großen Räume in der Jahnstraße nicht mehr", erklärt Bohlen den Umzug. In Borna ist die SBH Nordost schon seit fast 30 Jahren ansässig.
Köpping interessierte sich vor allem für die Möglichkeiten, die sich hier für die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund ergeben. Aber auch die Erstausbildung war Thema. „Wir müssen uns heute viel mehr um soziale Kompetenzen von Schülern und Auszubildenden kümmern als noch vor zehn Jahren“, sagt Saskia Bohlen. Seit längerem trägt sie die Idee eines Projektes im Kopf, um Schulverweigerer aufzufangen. Ministerin Köpping zeigte sich dafür offen und kündigte an, das Projekt an das hier zuständige Kultusministerium heranzutragen. „Über diese Unterstützung freue ich mich sehr“, sagt Standortkoordinatorin Saskia Bohlen zum Abschluss des Besuchs.