Polnische Berufsschüler absolvieren Praktikum in der dresden chip academy
Die polnischen Berufschüler auf ihrer Besichtigungstour. Fotos: Daniel Koch
Voneinander lernen, in vielerlei Hinsicht und über Sprachgrenzen hinweg: Das erlebten 22 polnische Berufsschüler, die in Polen den Beruf des Mechatronikers erlernen, und 14 angehende Werbefachleute und Mediendesigner gemeinsam mit ihren Betreuern und den Mitarbeitern der dresden chip academy, ein Unternehmen der SBH Nordost GmbH, im Juli und September dieses Jahres.
Neben der Herstellung von Leiterplatten, mit dem dazugehörenden Layoutentwurf, dem Herstellen der Belichtungsmaske, dem Belichten, Entwickeln, Ätzen und Reinigen, machten sie zusätzlich praktische Erfahrungen in der CNC-Programmierung und programmierten mit der LOGO, einem intelligenten Steuerungsmodul, kleine Anlagen und Versuchsstationen. Vorrangig ging es darum, praktische Erfahrungen zu sammeln, aber auch die deutschen Sprachkenntnisse zu verbessern und interkulturelle Erfahrungen zu sammeln.
Die zweite Gruppe erfuhren neben einem Fotoworkshop mit einem echten Fotografen, viel über die Fotografie und über Werbemaßnahmen und Marketing von Produkten.
„Wir legen großen Wert darauf, dass die jungen Menschen neben den fachlichen Aspekten auch ein wenig die deutsche Kultur kennenlernen. Was sie in dieser Woche des Austausches erleben und lernen ist nicht nur ein wichtiger Meilenstein für ihren weiteren beruflichen Weg, sondern auch eine ganz eigene persönliche Erfahrung“, sagt Akademieleiterin Dagmar Bartels.
Bei einem Rundgang durch Dresdens historischer Altstadt, einer Besichtigung der Bastei mit Tour durch die Schwedenlöcher nach Rathen, einer Fahrt nach Prag, einem Besuch in Meissen mit Besichtigung der Burg und der Porzellanmanufaktur, des Schlosses Moritzburg, sowie einem Besuch in der Gläsernen Manufaktur von VW, wo sie die Produktion des E-Golfes bestaunen konnten, hatten die Jugendlichen auch Erlebnisse, die sie lange in Erinnerung behalten werden.
„Die polnischen Projektverantwortlichen signalisierten uns, dass es sehr erfolgreiche, gelungene Veranstaltungen in Dresden waren und wir in den kommenden Jahren, weitere gemeinsame Projekte durchführen werden. Die Vorbereitungen laufen bereits“, informiert Dagmar Bartels.