Zeitzeugengespräch macht "Tagebuch der Gefühle" komplett
Gespräch mit dem Zeitzeugen Max Schwabe.
Versteckt hinter dem Bahnhof: Im Gespräch mit dem Zeitzeugen Max Schwabe haben unsere Jugendlichen aus dem halleschen Projekt "STABIL" ihr "Tagebuch der Gefühle" vervollständigt. Am Dienstag, 16. April, haben sich die jungen Autoren mit dem Geologen im Zeitgeschichten e.V. getroffen und seine Lebensgeschichte erfahren. Der frühere Professor der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wuchs zur Zeit des Nationalsozialismus auf. Dank deutscher Christen konnte er sich verstecken.
Geschichten wie seine sammeln die Projektteilnehmer zusammen mit der KGS "Ulrich von Hutten" eindrucksvoll und authentisch im Tagebuch, das im Rahmen des Projektes "OPENION" geführt wird. Im Projekt verfolgen die jungen Leute die Schicksale deportierter Familien aus Halle. Sie suchten und putzten Stolpersteine, besuchten das Hallesche Stadtarchiv, den "Roten Ochsen", die Synagoge und den jüdischen Friedhof. Weiterhin besuchten die Projektteilnehmer für mehrere Tage die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau.
Die SBH Nordost GmbH und die KGS „Ulrich von Hutten“ sind eins von über 200 Projektverbünden deutschlandweit, die sich im Projekt „OPENION“ mit zeitgemäßer Demokratiebildung beschäftigen.